Diese Behandlungsform (von griechisch „phytos“ – Pflanze) wird auch außerhalb der Medizin bewusst oder unbewusst von Tieren und Menschen genutzt, die sich die Wirkungen der verschiedenen Pflanzeninhaltsstoffe seit je her zunutze machen. Bekannte Beispiele phytotherapeutischer Ansätze aus dem Alltag sind unter anderem das Aufbringen von Spitzwegerich auf Wunden oder die Entlastung der Atemwege durch die in Thymian enthaltenen ätherischen Öle. Im Sinne einer gezielten Therapie werden nach der exakten Diagnose ganze Pflanzen, Pflanzenteile oder Mischungen verschiedener Pflanzen für den Patienten ausgewählt und über einen bestimmten Zeitraum verfüttert.